Die Technologie wird durch sogenannte Neurograins unterstützt – winzige, drahtlose Implantate, die auf der Hirnoberfläche angebracht werden. Diese agieren als Netzwerk, das Hirnsignale aufzeichnet und gezielt bestimmte Areale stimulieren kann. Zusätzlich wird das Interface durch KI-gestützte Layer ergänzt, die die komplexen Unterschiede zwischen neuronalen und digitalen Systemen ausgleichen. Die Nutzung eines Neuralinterfaces erfordert jedoch oft ein Training, da das Gehirn erst lernen muss, die neuen Möglichkeiten effizient zu nutzen.
Neben der grundlegenden Funktionalität des Neuralinterfaces gibt es Erweiterungen wie Neurallinks, die direkte Verbindungen zwischen Menschen oder über größere Distanzen ermöglichen. Retina-Implantate gehören ebenfalls zu den verwandten Technologien. Sie übertragen visuelle Informationen direkt ins Gehirn und erlauben das Speichern von Erinnerungen, Live-Aufnahmen oder das Nutzen erweiterter Realität. Eine weitere Anwendung ist der Zugang zur Datensphäre, einer vollständig immersiven virtuellen Realität, die dank Neuralinterfaces mit allen Sinnen erfahrbar wird.
Diese Technologie eröffnet faszinierende Möglichkeiten, stellt die Menschheit jedoch gleichzeitig vor neue Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf ihre Anwendung und die damit verbundenen Veränderungen des Alltags.