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„Immer auf der Suche nach der 42.“

Geboren wurde ich in Hamburg. Mein Geburtsjahr war, speziell im Weinbaugebiet Bordeaux, ein außerordentlich guter Jahrgang. Die sowjetische Sonde Lunik 1 startet zum Mond und wird als erste geglückte Raumsonde erstmals das Schwerefeld der Erde überwinden. Siemens begann mit der Auslieferung des Siemens 2002, ihres ersten in Serie gefertigten und vollständig auf Basis von Transistoren hergestellten Computers.
Als 9-Jähriger hatte ich das erste Mal Kontakt zu wissenschaftlichen Themen in der Biologie. Mit 12 programmierte ich mein erstes Computerprogramm, natürlich mit äußerst bescheidenen Mittel, mit dem Kosmos Logikus, denn ich auch noch immer besitze. Als Jugendlicher tauchte ich mit großer Begeisterung in die Welt von Perry Rhodan ein und nahm das zum Anlass meine ersten Roboter zu bauen, leider nur theoretisch. Aber damals entstanden schon die ersten Geschichten dazu. Die deutsche Rechtschreibung empfand ich damals aber eher als eine schulische Foltermethode. Daher war ich auch immer froh, wenn ich am Ende eines Schuljahres meine Fünf statt einer Sechs in Deutsch bekam, das heißt, ich wurde jedes Jahr mit Bedenken in die neue Schulklasse versetzt. Dies löste ein lebenslanges Trauma aus und ich dachte nicht im Schlaf daran, jemals ein Buch zu schreiben.

Dafür sammelte ich in Mathematik und Physik Einsen und so war ich stolz, als ich 1979 meine ersten richtigen Rechner selbst baute. Den damals aktuellen Apple II konnte ich mir nicht leisten und baute diesen erst Jahre später für Industrieanwendungen nach. Aber schon damals hatte ich meine ersten Berührungen mit künstlicher Intelligenz, obwohl es den Begriff KI noch lange nicht geben sollte. Außerdem waren es auch eher Ausflüge in evolutionäre und genetische Algorithmen. Doch dieses Thema sollte mich niemals wieder loslassen.

Ende der 90-ziger beackerte ich hiernach ernsthaft als Software-Entwickler das Feld der neuronalen Netze. Doch diese waren damals noch ganz am Anfang. Viele Jahrzehnte arbeitete ich dann als Code-Warrior in der Industrie. Nun schaue ich auf über 50 Jahren IT zurück und kann endlich die Software schreiben, die mir wichtig ist.

Ich ärgerte mich schon mein ganzes Leben lang über die falsche Darstellung von Computertechnik in den Hollywoodfilmen. Insbesondere die immer wiederkehrenden gleichen falschen Klischees. Etwa die beliebte Szene, dass ein Bösewicht einem Computerexperten eine Pistole an den Kopf hält und verlangt, dass dieser ein hochkomplexes Passwort in 10 Sekunden knacken soll, was dieser auch immer in der letzten Sekunde schafft. Oder dass in Science-Fiction-Filmen Raumschiffe immer gigantisch sein müssen und ein Riesen-Fluglärm im Vakuum des Weltraums machen.

2019 beschloss ich daraufhin, etwas dagegenzusetzen, und begann mit der Recherche für meinen ersten Romans Cymbal. Besuchte eine Schreibschule. Schrieb kleinere Kurzgeschichten. Machte mich als Freier Schriftsteller selbstständig. Überredete meine Steuerberaterin, dass ich eine ganz tolle neue Geschäftsidee mit Büchern hätte. Entwickelte (typisch alter IT-Nerd) eine eigene Software, um es Lesern zu ermöglichen, Geschichte ganz einfach am Handy zu lesen, ähnlich wie Kindle, nur natürlich selbstverständlich viel, viel besser. Selbstredend enthielten meine Geschichte auch keine Klischees mehr. Ja, ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

„Aber zumindest habe ich inzwischen die Antwort auf die 42 gefunden. ;-)) “

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